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Konzept und Ziele
Escape addict im Überblick
- Escape Addict ist ein neues, innovatives und zweisprachiges Präventionstool. Von den beliebten Escape Rooms inspiriert, nutzt es die spielerischen Aspekte, um Jugendliche vor zahlreichen Suchterkrankungen zu schützen.
- Es wird allen Walliser Jugendlichen in der Orientierungsstufe angeboten (in der Regel in der 10. HarmoS).
- Wie in einem echten Escape Room werden die Schüler*innen in ihrem Klassenzimmer «eingesperrt». Um das Klassenzimmer wieder verlassen zu können, gibt es nur eine Möglichkeit: Die Schüler*innen müssen im Team verschiedenen Aufgaben lösen, um den Code zu knacken. Bei der spielerischen und zugleich lehreichenen Erfahrung steht Teamwork im Vordergrund. Nur wenn alle zusammenarbeiten, kann der Code geknackt werden. Mithilfe dieses Codes können die Schüler*innen das Klassenzimmer wieder verlassen. Aber Vorsicht, die Zeit läuft! Der Klasse bleiben 90 Minuten, um den Code zu knacken.
Unterstützt von
Tabakpräventionsfonds FPF |
Ziele
- Das Tool soll den Austausch der Schüler*innen zu verschiedenen Themen im Bereich Sucht anregen.
- Durch das innovative und experimentelle
Präventionstool werden die Schüler*innen mit realistischen Situationen
konfrontiert, auf welche sie in ihrem Alltag treffen könnten (Risikoverhalten,
Gruppendruck, Soziale Medien).
Ziele in Verbindung mit den Konsumarten von 11 bis
15-Jährigen:
- Nicht-Konsumierende: Wertschätzen und ermutigen dieses Verhaltens beizubehalten, um die Zahl der Jugendlichen, die mit konsumieren beginnen zu verringern oder zumindest den Beginn des Konsums so weit wie möglich hinauszuzögern.
- Gelegenheits-Konsumierende: Für die Risiken eines Konsums bei festlichen Anlässen sensibilisieren und verhindern, dass sie zu regelmässig Konsumierenden werden.
- Konsumierende mit erhöhtem Risiko: über die zur Verfügung stehenden Hilfsangebote informieren.
Vorteile
-
Ein Serious Game, das die ernste, pädagogische und informative Absicht der Prävention mit den spielerischen Aspekten des Escape Rooms verbindet
- Eine spielerische und partizipative Aktivität, die selbst zurückhaltende Schüler*innen minteinbezieht und zu Akteur*innen dieser lehrreichen Präventionserfahrung macht
- Technologiebasiertes Spiel: ein effizienter Vektor, um die Aufmerksamkeit der Jugendlichen zu wecken
- Chancengleichheit für alle schulischen Niveaus, Geschlechter und in allen Schulen des Kantons
- Die realitätsnahen Situationen der Jugendlichen und die daraus resultierenden Konsequenzen dienen als Grundlage für die Prävention
- Durchhaltevermögen und Über-sich-selbst-Hinauswachsen: Teamarbeit und das Teilen der Hinweise sind unerlässlich, um die Lösung zu finden. Ein Wettbewerb zwischen den Klassen sorgt zusätzlich für Motivation.
- Basierend auf den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen im Bereich Prävention und Konsum bei Jugendlichen
- Basierend auf Auswertungen früherer Projekte
- Nutzung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der Prävention und des Konsums bei Jugendlichen
- Basierend auf der Auswertung früherer Projekte
Durchführung Oberwallis
Im Schuljahr 2020/21 führten wir das Präventionstool mit 641 Schüler*innen aus dem Oberwallis durch.