Der Jahresbericht 2022 von GFW ist online
In diesem Bericht finden Sie die Highlights 2022 für unsere vier Tätigkeitsbereiche.
Bevor Sie den gesamten Tätigkeitsbericht lesen, hier einige Highlights aus unseren vier Tätigkeitsbereichen für dieses Jahr.
Krebs - Früherkennung Wallis
- Die Aktivitäten des Walliser Programms zur Früherkennung von Brustkrebs zeigen einen stetigen Anstieg der Anzahl Einladungen und Mammografien. Das Lesevolumen der Radiologen liegt seit 2019 deutlich über den Schweizer Standards. Seit 2010 sinkt die Teilnahme. Insbesondere in der Altersgruppe der 50- bis 54-Jährigen. Obwohl sie immer noch über dem nationalen Durchschnitt liegt, ist sie innerhalb eines Jahrzehnts von 6 auf 5 Teilnahmen pro 10 Einladungen gesunken. Die Kundenbindung ist hoch,was die Zufriedenheit der Teilnehmerinnen und der Ärzteschaft mit dem Programm widerspiegelt
- Im Laufe des Jahres 2022 wurden im Rahmen des Walliser Programms zur Früherkennung von DarmKrebs 41'305 Einladungen verschickt. 393 Personen reagierten positiv auf die Einladung,
was einer Einschlussrate von 25.2 % entspricht. Von den analysierten Tests waren 514 positiv (Nachweis von Blut im Stuhl) mit der Empfehlung, als weitere Untersuchung
eine Darmspiegelung durchzuführen.
Lungenliga
- Im Februar 2022 wurde die Lungenliga Wallis nach ISO 9001 zertifiziert.
- Im Oktober 2022 erhielt die Liga nach einem Hygieneaudit auch das ZIS-Hygienesiegel.
- Aufgrund eines weltweiten Problems bei einem unserer Lieferanten müssen wir das Gerät zur Behandlung von Schlafapnoe von rund 1'000 Patienten austauschen.
Gesundheitsförderung und Prävention (GF/P)
- Zwei Jahre Pandemie haben das Gesundheitsverhalten verändert und zur Entstehung von neuen Herausforderungen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention geführt.
- Die Herausforderung der Nachhaltigkeit – bis auf den Teller. In den letzten zwei Jahren nutzte die Stiftung Senso5 die Expertise verschiedener Partner, um ein neues Sensibilisierungsprogramm für gesunde und nachhaltige Ernährung zu entwickeln: Das für Primarschulkinder bestimmte Programm UMAMI wird in den nächsten drei Jahren weiterentwickelt.
- Bildschirme haben sich in unseren Alltag eingeschlichen, und obwohl sie zweifellos ihren Nutzen haben, wirft ihre mitunter problematische Nutzung Fragen über den Platz auf, der ihnen eingeräumt werden sollte. Der Kanton Wallis beauftragte GFW mit der Koordination seines Aktionsplans Medienerziehung, der im Herbst 2022 lanciert wurde.
- 56,6% der Walliser*innen stimmten im Februar dank der Mobilisierung eines kantonalen Komitees unter der Leitung des CIPRET für die Initiative «Kinder ohne Tabak». Diese Initiative wird unsere Jugend besser schützen, indem sie insbesondere die Werbung für neue Nikotinprodukte in sozialen Netzwerken verhindert.
- GFW hat sich entschieden, auf die Ressourcen, Stärken und Träume junger Menschen zu setzen, um durch die Förderung von positiven und innovativen Erfahrungen in Zusammenarbeit mit Jugendarbeitsstellen ihre psychische Gesundheit zu unterstützen.
- Im Rahmen des von der DGSK eingeführten kantonalen Aktionsplans LGBTIQ wurden die Aktionen von PREMIS gestärkt und eine LGBTIQ-Sozialberatung eingerichtet. Zur Erinnerung: LGBTIQ-Jugendliche sind stärker von Mobbing oder Gewalttaten betroffen als andere Jugendliche.
Schulgesundheit
- Zu Beginn des neuen Schuljahres im August 22 wurden erstmals die Dossier neu elektronisch erstellt. Dies ist eine Zeitersparniss für die Pflegefachpersonen. Zeit, die für andere Aufgaben und Anfragen seitens Schule und Eltern genutzt werden kann.
- Die Zunahme von Diabetes-Kindern an unseren Schulen ist erkennbar. Bei dieser spezifischen Krankheit brauchen Lehrer eine Instruktion im Handling mit den Pumpen und Sensoren und eine Einführung in die Thematik.
Vielen Dank an alle!
Wir freuen uns ausserdem, dass wir auf unsere Mitarbeitenden zählen können, die wissen, wie wichtig ihre Arbeit ist, und sich unermüdlich für die Gesundheit der Walliser Bevölkerung einsetzen. Geschätzte Kolleginnen und Kollegen, herzlichen Dank für die geleistete Arbeit. Und schliesslich danken wir den Mitgliedern des Vorstands von Gesundheitsförderung Wallis und den verschiedenen Kommissionen für ihren Einsatz, ohne den unser Verein nicht im Dienst der Gesundheit der Walliser*innen stehen könnte. Ein grosses DANKESCHÖN an alle!