FokusAKTUALITÄT
Alle Mittel sind recht, um Menschen, insbesondere Jugendliche, an Nikotin zu gewöhnen!
Verschiedene Tabak- und Nikotinprodukte
Ursprünglich gab es klassische Zigaretten aus verbranntem Tabak. Shishas, die in einigen exotischen Ländern traditionell sind, und "coole" Cigarillos kamen zu uns, um die Jugend anzusprechen.
Dann kam der orale Tabak aus dem Norden, wie Snus und tabakfreie Nikotinbeutel, sowie Schnupftabak für Männer.
Die E-Zigarette folgte, ohne Tabak und Rauch, aber mit angenehmen Aromen. Erhitzter Tabak versprach, weniger schädlich zu sein, was nicht bewiesen ist. Nun gibt es Vapes, bunte, süss schmeckende Einweg-E-Zigaretten, die speziell Kinder und Jugendliche anspricht!
Hier findest du weitere Informationen zu den verschiedenen Tabak- und Nikotinprodukten.
Nikotinabhängigkeit
Nikotin ist eine heimtückische Substanz, die das Gehirn schnell beeinflusst. Am Anfang führt sie zur Freisetzung von Dopamin, was ein angenehmes Gefühl verursacht. Durch regelmässigen Gebrauch entwickelt sich eine Sucht, da mehr Dopamin-Rezeptoren entstehen. Das bedeutet, dass immer mehr Nikotin benötigt wird, um denselben Effekt zu erzielen – das ist Abhängigkeit!
Es gibt drei Arten von Abhängigkeit: körperlich, psychisch und verhaltensbedingt.
Wenn du mehr über Abhängigkeiten erfahren möchtest, schau auf der Website nach.
Wie entsteht eine Abhängigkeit?
|
|
Schau unbedingt auf feel-ok.ch vorbei. Dort findest du jede Menge nützliche Infos und hilfreiche Tipps.
Mythen und Fakten
Wasserpfeifen sind weniger schädlich als Zigaretten.
Wer den Rauch nicht inhaliert, kriegt keinen Krebs.
Nach dem Rauchstopp nimmt man automatisch zu.
Gehe diesen und weiteren Mythen auf den Grund:
Aktuelle Kampagne
Im Wallis ist es verboten, Tabakwaren und Nikotin an Minderjährige zu verkaufen. Im Frühjahr 2023 wurde in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei ein Video erstellt, um an dieses Verbot zu erinnern.
Im Herbst 2023 wurden die Materialien der Kampagne der Stadt Lausanne übernommen. Diese Zusammenarbeit erfolgte mit verschiedenen kantonalen Stellen wie Bildung, Berufsbildung, Jugend und öffentliche Gesundheit sowie dem kantonalen Jugendobservatorium, um gezielt Jugendliche anzusprechen.
- Die Plakate zierten die Wände aller Schulen im Kanton:Die Plakate zierten die Wände aller Schulen im Kanton:
- Der Videoclip wurde vom 28. August bis zum 1. September in den öffentlichen Verkehrsmitteln ausgestrahlt:
August bis zum 1. September in den öffentlichen Verkehrsmitteln ausgestrahlt werden. Es wurden auch zusätzliche Tools erarbeitet, darunter ein Informationsflyer für Eltern und pädagogische Materialien, um das Thema in den Schulklassen zu behandeln. Die Firmin-Rudaz-Stiftung hat diese Kampagne grosszügig unterstützt.
Videoclips, die in den öffentlichen Verkehrsmitteln ausgestrahlt werden
Dieses Jahr wird die Kampagne mit diesem vom Kanton Freiburg übernommenen Clip fortgesetzt:
Testkäufe
Zur Überprüfung der Einhaltung des Verbots werden in einigen Geschäften Testkäufe durchgeführt: Jugendliche unter 18 Jahren versuchen, Zigaretten oder Vapes zu kaufen. Obwohl dies normalerweise nicht erlaubt ist, wurden in 14 % der Fälle keine Alterskontrollen durchgeführt, indem der Verkäufer nach dem Alter und einem Ausweisdokument fragt.
Das sagen Jugendliche
Feel-ok hat Jugendliche gefragt, was sie über den Konsum von Vapes und Zigaretten denken.
Mit einer Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit beleuchten 6 Influencer*innen die Gründe, warum es besser ist, nicht zu vapen. Ihre Botschaften klären dich über mögliche Risiken und Nachteile des Vapens auf.
Nikotin und Marketing
Du weisst es vielleicht nicht, aber wenn du unter 20 bist, bist du die Hauptzielscheibe der Tabak- und Nikotinindustrie. Warum ist das so? Weil, wenn du vor 20-jährig mit dem Konsum beginnst, die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass du schnell süchtig wirst, und das ist gut für das Geschäft! Schau dir dieses Video an, es erklärt das Phänomen sehr gut.
Dieses 2014 erschienene Video ist immer noch aktuell, auch wenn sich einige Dinge geändert haben, z. B. haben soziale Netzwerke und das Wallis die Werbung für Tabakprodukte verboten, aber die Industrie schafft es immer noch, die Regeln auf die eine oder andere Weise zu umgehen. So haben sie die Vapes herausgebracht, hübsche kleine Objekte, unauffällig, bunt, mit süssem Geschmack und verschiedenen Geschmacksrichtungen, die für Kinder und Jugendliche verlockend sind.
Wenn Werbung für Tabakprodukte nicht wirksam wäre, würden die Unternehmen nicht so stark im Bundesparlament lobbyieren, um Gesetze zu blockieren, die ihnen schaden könnten! Genau das passiert gerade mit der Initiative "Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung", über die das Volk 2022 abgestimmt hat.
|
Die Zigarettenindustrie: eine profitable Branche
Die Jugendlichen als wichtigste Zielgruppe der Tabakindustrie |
