Alkohol, Medikamente und Glücksspiele: Sind auch Senioren betroffen?
Flyer um Senioren und ihre Angehörigen für Suchtrisiken und die Folgen von Polymedikation sensibilisieren.
Ein neuer Informationsflyer soll Senioren und ihre Angehörigen für Suchtrisiken und die Folgen von Polymedikation sensibilisieren. Er wurde von einer Arbeitsgruppe der Plattform 60+ aus Experten für Abhängigkeiten, Spielsucht, Medizin und ältere Menschen entwickelt.
Mit fortschreitendem Alter sind die altersbedingten Veränderungen immer stärker spürbar und die gesundheitlichen Probleme nehmen zu, was dazu führt, dass die Zahl der eingenommenen Medikamente steigt. Ab 50 nehmen immer mehr Menschen 5 oder mehr Medikamente ein und mit dieser sogenannten Polymedikation steigt das Risiko eines Gleichgewichtsverlusts, von Stürzen und Verwirrungszuständen. Wenn Medikamente eingenommen und gleichzeitig Alkohol konsumiert wird, verschlimmern sich die Konsequenzen. Senioren haben zudem ein erhöhtes Risiko, spielsüchtig zu werden: an Orten, an denen gespielt wird, finden sie Unterhaltung, Gesellschaft und die Hoffnung, ihr Einkommen aufzubessern.
Mehrere Informationen über Spielsucht: www.duspielst.ch
Informationen über Alkohol und Sucht: www.suchtwallis.ch
Wissensplattform für ältere Menschen, für Angehörige und für Fachleute, die ältere Menschen betreuen, begleiten oder beraten: www.alterundsucht.ch